Liebe Besucherinnen und Besucher, hiermit möchten wir Sie herzlich auf den Internetseiten des SPD Ortsvereins Beckingen begrüßen. |
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Auf diesen Seiten können Sie die Mitglieder unserer Vorstandes kennen lernen, sich einen Überblick über unsere Vertreter in den kommunalen Räten verschaffen und einen Einblick in unsere Arbeit erhalten. Klicken Sie sich dazu durch die unten stehenden Reiter. Weitere Informationen über die SPD in der Gemeinde Beckingen finden Sie auch über die obige Navigationsleiste.
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Ihr SPD Ortsverein Beckingen
Der Vorstand wurde zuletzt am 14.11.2022 neu gewählt.
Pfaffenkopfweg 34
66701 Beckingen
Amselweg 14
66701 Beckingen
Nikolausstr. 43
66701 Beckingen
Folgende Mitglieder der SPD Beckingen sind für Sie aktuell im Ortsrat vertreten:
Folgende Mitglieder der SPD Beckingen sind für Sie aktuell im Gemeinderat vertreten:
Folgende Mitglieder der SPD Beckingen sind aktuell im Kreistag des Landkreises Merzig-Wadern vertreten:
Die Gründung der SPD
„Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit!“ und „Einigkeit macht stark!“ steht auf der SPD-Traditionsfahne, die an die Gründung der Deutschen Sozialdemokratie am 23. Mai 1863 erinnert. An diesem Tag wurde Ferdinand Lassalle in Leipzig zum ersten Präsidenten des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins (ADAV) gewählt. Dieses Datum gilt als Gründungsdatum der SPD.
Diese Gründung war kein Zufall oder spontanes Ereignis, sondern hat sich historisch entwickelt. Sie ging auf frühere Versuche zur Bildung von autonomen Arbeitervereinen zurück. Insbesondere die Bildung der ersten Deutschen Massenorganisation für Arbeiter, die Allgemeine Deutsche Arbeiterverbrüderung, die durch den Buchdrucker Stephan Born 1848 gegründet wurde, war eine der Wurzeln der Gründung des ADAV. Darauf verweist auch das Symbol des Handschlags, das in der Mitte der Traditionsfahne abgebildet ist und schon von der Arbeiterverbrüderung verwandt worden war.
Die Hoffnungen Lassalles auf ein schnelles Wachstum der neuen Partei erfüllten sich nicht. Lassalle starb 1864 an den Folgen von Verletzungen, die er sich bei einem Duell zugezogen hatte. Zahlreiche Arbeitervereine in Deutschland, u. a. auch August Bebel mit seinem gewerblichen Bildungsverein in Leipzig, schlossen sich dem ADAV nicht an. Machtkämpfe im ADAV in der Nachfolge Lassalles führten zu Abspaltungen und autoritäre Führungsstrukturen hielten zusätzlich zahlreiche Arbeiter von der Mitgliedschaft ab. Im Jahre 1869 entstand in Eisenach mit der von August Bebel und Wilhelm Liebknecht gegründeten Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) eine zweite sozialdemokratische Partei.
Die Erfahrungen der Unterdrückung durch staatliche Behörden, gesetzliche Maßnahmen und Unternehmenswillkür nach der Gründung des deutschen Reiches 1871, die für beide Parteien gleich waren, ließen den Ruf nach einer Parteieinheit immer lauter werden. So schlossen sich ADAV und SDAP im Mai 1875 auf einem Vereinigungsparteitag in Gotha zur Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands (SAP) zusammen.
Ausgangssituation und erste Erwähnung
Erst nach dem Krieg 1870 / 1871 gab es im Saarrevier Anfänge einer Arbeiterbewegung. Behörden und Unternehmer reagierten sofort: Sie gründeten ein "Komitee der Arbeitgeber zur Bekämpfung der Sozialdemokratie". Am 6. Juli 1877 beschloss das Komitee das "Sozialistengesetz der Saarindustrie", welches viel repressiver war als das 15 Monate später erlassene Sozialistengesetz von Bismarck. So erklärt es sich, dass das Saarrevier lange „terra incognita“ (August Bebel, 1891) war, ein weißer Fleck für die Sozialdemokratie. Erst nach dem Ersten Weltkrieg war es für die Arbeiterbewegung und die Sozialdemokratie im Saarrevier möglich, sich ohne Repressalien zu organisieren.
Das Gründungsdatum des SPD Ortsvereins Beckingen ist nicht genau überliefert. Die ältesten zur Verfügung stehenden Dokumente belegen jedoch, dass bereits im Juni 1920 eine Parteiorganisation der SPD in Beckingen bestand. Die erste belegbare Versammlung fand am Sonntag, den 20. Juni 1920 um „halb 3 Uhr“ im „Lokal Müller“ (später Textilhaus Pink) in Beckingen statt.
Genossen aus dem ganzen Saarrevier reisten in die Gliederungen, um über die aktuelle politische Entwicklung und die Bestrebungen der Sozialdemokratie zu referieren (z. B. „Genosse Pitz“ aus Dudweiler oder „Genosse Dr. Grein“ aus Neunkirchen).
100 Jahre Sozialdemokratie in Beckingen
Es ist jedoch davon auszugehen, dass es in Beckingen bereits vor dieser ersten Erwähnung der Versammlung im Jahr 1920 eine – gegebenenfalls nicht organisierte – sozialdemokratische Arbeiterbewegung gab. Die Tatsache, dass Beckingen aufgrund der 1869 hier gegründeten Schraubenfabrik ein Industriestandort war, untermauert diese Annahme. Auch ein Blick auf das Umland legt diese Vermutung nahe. Im Jahr 1877 wurde in Merzig ein sozialdemokratischer Verein gegründet. Auch in Mettlach, Besseringen und Düppenweiler bestanden um 1919 / 1920 bereits Organisationen der SPD. Der SPD Ortsverein Haustadt wurde am 1. Mai 1920 nach einer Maifeier gegründet. Insofern ist im Jahr 2017 durchaus von „100 Jahre Sozialdemokratie in Beckingen“ zu sprechen.
Bereits am 2. Juli 1920 wurde in der Volksstimme unter der Überschrift „Der Wahlkampf im Saargebiet“ von Wahlkampfaktivitäten der SPD in Beckingen berichtet:
„Beckingen. Auch unsere junge Parteiorganisation steht im Wahlkampf. Angesichts dessen halten wir am Samstag, den 3. Juli um 8 Uhr abends, im Lokal Müller eine öffentliche Wählerversammlung ab. Referent ist Genosse Dr. Grein (Neunkirchen). Alle Männer und Frauen aus Beckingen und Umgegend, die politisches Interesse haben, werden aufgefordert, die Versammlung zu besuchen.“ [Quelle: Stadtarchiv Saarbrücken]
Wiedergründung nach dem Zweiten Weltkrieg
Aus den Anfangsjahren sind leider keine weiteren Dokumente überliefert. 1935 wurde auch die SPD von den Nazis verboten. Erst 1954 gründete man in Beckingen, damals noch illegal, eine Ortsgruppe der Deutschen Sozialdemokratischen Partei (DSP), der Vorläuferorganisation der SPD im Saarland. Bei der Gründung dabei waren unter anderem Heinrich Ney, Leo Lehmann, Peter Winter und Gustav Heinrig. Der Vorsitzende war Otto Ney.
Die Treffen fanden wegen der Illegalität in privaten Räumlichkeiten statt. So wurden die Söhne dieser Mitglieder aus den Jahrgängen 1936 – 1938 des Öfteren Zeugen dieser Treffen. Sie beschlossen, angeregt durch das Engagement ihrer Väter, eine Falkengruppe als Jugendgruppe der DSP in Beckingen zu gründen. Die Gründung der Falkengruppe Beckingen erfolgte nur kurze Zeit später im Hause Weber in der Mühlenbachstraße. Die Gründungsmitglieder waren: Heinz Heinrig, Elmar Biewer, Walter Kling, Edwin Weber, Fritz Lehmann sowie Bernd und Ernst Winter. Ab 1955 trafen sie sich jede Woche im Gasthaus „Rosengarten“ in Beckingen, um den Abend mit Spielen und Gesang zu verbringen und die politischen Tätigkeiten abzustimmen. Dabei handelte es sich um Wahlkampfunterstützung, zum Beispiel Plakatieren. Erst nach dem politischen Anschluss des Saarlandes an die Bundesrepublik Deutschland war die politische Arbeit ohne Gefahr von Repressalien möglich.
Von der DSP zur SPD
Die erste ordentliche Generalversammlung der SPD Beckingen fand am 15. Januar 1956 statt. Bei der Neuwahl des Vorstandes wurden gewählt: Otto Ney (1. Vorsitzender), Albert Lauer (2. Vorsitzender), Heinrich Ternig (Kassierer), Karl-Heinz Steil (Schriftführer), Karl Seiwert (Organisation), Leo Lehmann, Karl Bottler und Alfons [?] Ney (alle Beisitzer). Am 22. April 1956 trat Otto Ney aufgrund des Zusammenschlusses von DSP und SPS zur SPD am 18. März 1956 zurück.
Der 2. Vorsitzende Albert Lauer führte die Geschäfte bis zur Generalversammlung am 10. Februar 1957. Bei der Neuwahl des Vorstandes wurden gewählt: Max Doerfert (1. Vorsitzender), Albert Lauer (2. Vorsitzender), Jakob Friedrich (1. Schriftführer), Karl-Heinz Johannes (2. Schriftführer), Heinrich Ternig (1. Kassierer), Ernst Steffensky (2. Kassierer), Karl Bottler, Leo Lehmann und Herbert Göttert (alle Beisitzer). Es ist belegt, dass Heinz Heinrig ab 1971 das Amt des 2. Vorsitzenden innehatte.
Zur Person Max Doerfert
Max Doerfert wurde am 23.01.1910 in Beckingen geboren. Von Beruf war er technischer Angestellter bei den Saarbergwerken. Schon in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg, in dem er von Anfang an als Soldat an der Front gestanden hatte, widmete er sich der Kommunalpolitik. Schon bei der ersten ordentlichen Generalversammlung zur Wiedergründung am 15. Januar 1956 gehörte er der SPD an. Nach dem Rücktritt von Otto Ney wurde er am 10.02.1957 zum Vorsitzenden des SPD Ortvereins Beckingen gewählt. Diese Funktion hatte er bis zu seinem Tode inne.
Er war von 1960 bis 1974 Mitglied des Kreistages Merzig-Wadern und gehörte von 1949 bis 1956 und von 1960 bis 1970 dem Gemeinderat der damals noch selbstständigen Gemeinde Beckingen an. Von 1968 bis 1973 war er Bürgermeister der eigenständigen Gemeinde Beckingen – als erster Sozialdemokrat. Nach der Gebietsreform war er bis zu seinem Tode 1976 Ortsvorsteher des Gemeindebezirkes Beckingen.
Sein unermüdlicher, selbstloser und oft auch sehr energischer Einsatz für die Interessen seiner Mitbürger hat ihm allgemeines Ansehen verschafft. Seine kommunalpolitischen Verdienste wurden mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande honoriert. Max Doerfert verstarb am 14.06.1976 plötzlich und unerwartet im Alter von 66 Jahren an einem Schlaganfall.
Zur Ehrung von Max Doerfert wurde der im Rahmen der Ortskernsanierung II hergerichtete Platz in der Talstraße, vom Gasthaus "Roth-Gottlieb" bis zum "Beckinger Wirtshaus", aufgrund eines einstimmigen Beschlusses des Ortsrates als „Max-Doerfert-Platz“ benannt. Bei der offiziellen Einweihung 2009 waren auch die Kinder von Max Doerfert anwesend.
Nach dem Tod von Max Doerfert fand am 25. Juli 1976 eine außerordentliche Generalversammlung mit Neuwahl des gesamten Vorstandes statt. In dieser Versammlung wurde folgender Vorstand gewählt: Heinz Heinrig (1. Vorsitzender), Raimund Schneider und Karl-Heinz Johannes (stellvertretende Vorsitzende), Otmar Faust (Schriftführer), Wolfgang Johannes (Kassierer), Wolfgang Maringer (Pressewart), Inge Ehrling (AsF-Vertreterin), Edgar Scholz (Juso-Vertreter), Paul Jungmann, Karl Bottler, Franz-Josef Neis und Gerd Janske (alle Beisitzer).
Heinz Heinrig blieb bis Ende des Jahres 2002 Vorsitzender – 27 Jahre lang. Er rückte bereits 1976 für Max Doerfert in den Gemeinderat nach und bekleidete auch dieses Amt bis Ende des Jahres 2002.
Alle Ortsvorsteher bis zum heutigen Tage Sozialdemokraten
Bei der Kommunalwahl am 20. Oktober 1968 wurde der langjährige Vorsitzende Max Doerfert als erster Sozialdemokrat zum Bürgermeister der damals noch selbstständigen Gemeinde Beckingen gewählt. Das blieb er bis zur kommunalen Gebietsreform am 1. Januar 1974. Max Doerfert wurde anschließend Ortsvorsteher des Gemeindebezirkes Beckingen und übte dieses Amt bis zu seinem Tod am 14. Juni 1976 aus.
Alle Ortsvorsteher des Gemeindebezirkes Beckingen waren bis zum heutigen Tag Sozialdemokraten:
Max Doerfert 1968 („Bürgermeister“) bis 1976
Karl Bottler 1976 bis 1989
Eduard Ehlenz 1989 bis 1999
Thomas Collmann 1999 bis 2009
Gerhard Braun 2009 bis 2015
Dieter Hofmann 2015 bis 2022
Elmar Seiwert 2022 bis heute
Zur Person Karl Bottler
Karl Bottler wurde am 29.09.1913 in Beckingen geboren. Er war 1954 Mitbegründer der Ortsgruppe Beckingen der SPD. Von 1956 bis 1974 war er mit kurzer Unterbrechung Mitglied des Gemeinderates der damals noch selbstständigen Gemeinde Beckingen. Daran anschließend war er Mitglied des Ortsrates Beckingen bis 1989, von 1976 an als Nachfolger des verstorbenen Max Doerfert bis 1989 Ortsvorsteher von Beckingen. Außerdem bekleidete er von 1956 bis 1960 das Amt des zweiten Beigeordneten der damals eigenständigen Gemeinde und war auch lange Mitglied des Amtsrates. Er gehörte außerdem mehrere Jahre dem Unterbezirksvorstand der SPD an. Karl Bottler starb am 04.04.1990 im Alter von 76 Jahren.
Die Mitgliederzahlen stiegen in den 1980er und 1990er Jahren kontinuierlich an: 134 im Jahr 1986 und 161 im Jahr 1994. Auch die politischen Erfolge konnten mithalten. So stellte die SPD Beckingen von 1993 bis 2003 mit Manfred Peter den Bürgermeister. Erst 2016 wurde mit Thomas Collmann wieder ein Sozialdemokrat zum Bürgermeister gewählt. Amtsantritt von Thomas Collmann war am 1. Juni 2017.
Zur Person Manfred Peter
Manfred Peter wurde am 22.09.1942 in Merchingen geboren. Nach der Volksschule und Schlosserlehre war er von 1956 bis 1993 bei den Schraubenwerken Karcher in Beckingen beschäftigt. Hier war er ab 1982 Gesamtbetriebsratsvorsitzender und Konzernbetriebsratsvorsitzender der DHS Dillinger Hütte Saarstahl AG. Sein politischer Werdegang begann am 01.05.1982 mit dem Eintritt in die SPD. Er war mehr als 20 Jahre Mitglied im Vorstand des SPD Ortsvereins Beckingen, stv. Vorsitzender des Gemeindeverbandes und schließlich von 1992 bis 1994 Gemeindeverbandsvorsitzender. Manfred Peter war 4 Jahre Mitglied des Gemeinderates und stv. Fraktionsvorsitzender, bevor er in der Sitzung des Gemeinderates vom 07.07.1993 zum ersten SPD-Bürgermeister im Kreis Merzig-Wadern gewählt wurde. Er setzte sich hierbei gegen den damaligen Amtsinhaber Franz Kien sowie Erhard Seger durch. Seine Amtszeit begann am 01.12.1993 und dauerte bis zum 30.11.2003.
SPD-Ortsratsmitglieder (seit 1974)
Max Doerfert bis 1976
Karl Bottler 1974 bis 1989
Ernst Mittermüller 1974 bis 1976
Paul Jungmann 1974 bis 1981
Raimund Schneider 1976 bis 1984
Emilie Göttert 1976 bis 1984
Horst Friedrich 1981 bis 1994
Eduard Ehlenz 1984 bis 1999
Egbert Mieth 1984 bis 1986
Reinhard Harge 1986 bis 1988
Alfred Palz 1988 bis 1989
Manfred Collmann 1989 bis 1994
Monika Peter 1989 bis 1994
Erika Bierbrauer 1989 bis 1994, 1999 bis 2004
Christoph Sturm 1994
Wolfgang Arweiler 1994 bis 2012
Wolfram Groß 1994 bis 2013, 2004 – 2007 stv. Ortsvorsteher
Jutta Marzen 1994 bis 1999, 2014 bis 2017
Roland Seiwert 1994 bis 2004
Helmut Krebel 1999
Thomas Collmann 1999 bis 2009
Dieter Hofmann 2007 bis 2022, 2007 – 2009 stv. Ortsvorsteher
Mechthild Heinrig 2004 bis 2009, 2012 bis 2017
Peter Köhnen 2004 bis 2006
Marie-Luise Lehnert 2004 bis 2009
Stefan Braun 2004 bis 2009, 2013 bis 2014, 2015 bis heute
Robin Mittermüller 2006 bis 2009
Gerhard Braun 2009 bis 2015
Bernd Steffen 2009 bis 2014
Sebastian Schmitt 2017 bis 2019
Horst Schwarzenberger 2017 bis heute
Kerstin Schmidt 2019 bis heute, 2022 – heute stv. Ortsvorsteherin
Elmar Seiwert 2019 bis heute
Adrian Schmitt 2019 bis 2022
Katharina Hecker 2022 bis heute
Susanne Dupont 2022 bis heute
SPD-Gemeinderatsmitglieder aus dem OV Beckingen (seit 1974)
Karl Bottler 1974 bis 1989
Rudolf Braun 1980 bis 1999
Heinz Heinrig 1976 bis 2002
Manfred Peter 1989 bis 1993
Rosemarie Sturm 1994 bis heute
Rainer Schulz 1999 bis 2004
Vera Bies-Marck 2000 bis 2004
Gerhard Braun 2002 bis 2015
Jutta Marzen 2004 bis 2009
Thomas Collmann 2004 bis 2017
Sebastian Schmitt 2015 bis heute
Stefan Braun 2017 bis heute
SPD-Kreistagsmitglieder aus dem OV Beckingen (seit 1960)
Max Doerfert 1960 bis 1974
Erich Steiger 1974 bis 1984
Raimund Schneider 1984 bis 1994
Erika Bierbrauer 1994 bis 1999
Rudolf Braun 1999 bis 2004
Roland Seiwert 2004 bis 2009
Gerhard Braun 2019 bis heute
Vorsitzende des SPD Ortsvereins Beckingen (seit 1954)
Otto Ney 1954 (DSP) bis 1956
Albert Lauer 1956 / 1957 (kommissarisch)
Max Doerfert 1957 bis 1976
Heinz Heinrig 1976 bis 2002
Gerhard Braun 2002 bis 2012
Jutta Marzen 2012 bis 2014
Sebastian Schmitt 2014 bis heute
Zur Person Heinz Heinrig
Heinz Heinrig wurde am 05.11.1937 in Saarlouis geboren. Er erlernte vom 01.08.1952 bis zum 31.05.1955 den Beruf des Industrie- und Einzelhandelskaufmanns. Es folgte eine einjährige Tätigkeit bei einem Steuerberater. Ab Januar 1957 bis 1964 war er Zolldeklarant beim französischen und später beim deutschen Zoll. Im Jahre 1964 wurde er Geschäftsführer bei der Spedition Karl Lippert in Mettlach.
Seine politische Laufbahn begann Heinz Heinrig im Oktober 1953 als Mitbegründer der Roten Falken der DSP in Beckingen – damals noch illegal. Am 21.03.1957 trat er nach der Übernahme der Roten Falken durch die Jusos in die SPD Saar ein unter dem damaligen Vorsitzenden Kurt Conrad. Ab dem 01.05.1971 war er stellvertretender Vorsitzender des SPD Ortsvereins Beckingen unter Max Doerfert.
Nach dem Tod von Max Doerfert am 14.06.1976 wurde Heinz Heinrig in einer außerordentlichen Generalversammlung am 25.07.1976 zum Vorsitzenden gewählt. Gleichzeitig rückte er in den Gemeinderat Beckingen nach. Beide Funktionen wurden bis Jahresende 2002 ununterbrochen ausgeübt. Im Jahre 1995 wurde Heinrig in den Verwaltungsrat der Sparkasse Merzig-Wadern und im Jahre 1999 in den Kreisrechtsausschuss gewählt.
Neben diesen ehrenamtlichen Tätigkeiten war Heinrig von 1979 bis 2002 Kassierer des SPD Gemeindeverbandes Beckingen und der Gemeinderatsfraktion. Ende 2002 legte er aus gesundheitlichen Gründen sein Amt als Vorsitzender des SPD Ortsvereins Beckingen sowie sein Mandat als Mitglied des Gemeinderates nieder. Er wurde zum Ehrenvorsitzenden des Ortsvereins ernannt. Für sein jahrzehntelanges kommunalpolitisches Wirken wurde ihm 2002 die Willy-Brandt-Medaille verliehen. Heinz Heinrig verstarb am 30.10.2016 im Alter von 78 Jahren. Er war 59 Jahre Mitglied der SPD, 27 Jahre deren Vorsitzender im Ortsverein Beckingen.
Kulturelles Engagement
Die finanzielle Situation war natürlich nicht rosig. So wies die Kasse am 1. Mai 1971 sogar einen Minderbetrag von 40,65 DM auf. Laut Niederschrift der Mitgliederversammlung glich Max Doerfert den Fehlbetrag aus eigener Tasche aus.
Dennoch wurde über Jahrzehnte jedes Jahr eine Tagesfahrt veranstaltet. Diese Fahrten fanden meist am Feiertag Mariä Himmelfahrt (15. August) statt. 2006 und 2012 fuhr die SPD gleich für mehrere Tage nach Berlin sowie 2014 nach Dresden und in die Sächsische Schweiz. Diese Fahrten waren sehr gelungen und kamen so gut an, dass eine Wiederholung vorgesehen ist.
Zudem fanden regelmäßig Familienabende und ein „Tanztee“ statt. Auch beteiligte sich der SPD Ortsverein 1998 am historischen Festzug „950 Jahre Beckingen“ mit einer Fußgruppe in Gewändern als „Römischer Senat“. Seit Beginn des neuen Jahrtausends beteiligt sich der Ortsverein am Dorffest „Beckinger Schmaus“. Am Fastnachtssamstag gehört die „Karibische Nacht“ der SPD zu einer festen Einrichtung in der Beckinger Fastnacht. Darüber hinaus beteiligt sich die SPD jährlich am Beckinger Weihnachtsmarkt. Im Juli 2016 wurde erstmals ein Familienfest im Park durchgeführt, das 2017 wegen des guten Zuspruchs wiederholt wurde und künftig jährlich stattfinden soll.
Im Jahr 2017 gab der SPD Ortsverein Beckingen gemeinsam mit dem AWO Ortsverein Beckingen eine Festschrift heraus. Am 15. Oktober 2017 fand eine gemeinsame Jubiläumsfeier in der Deutschherrenhalle in Beckingen statt. 2019 fand im Rahmen des 100-jährigen Bestehens des SPD Ortsvereins Beckingen eine Fahrt nach Berlin statt.
Auch in den kommenden Jahren wird sich die SPD wie gewohnt für die Bürgerinnen und Bürger in Ort und Gemeinde einsetzen.
(Stand: 2023. Die Chronik wird kontinuierlich fortgeschrieben.)
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